Das was Hühnersuppe für den kranken Menschen ist, kann Heu für eine kranke Kuh sein. Viele Kühe wollen die normale Ration häufig nicht fressen, wenn sie krank sind. Heu allerdings funktioniert häufig noch. In der Kälberfütterung hingegen hat es nichts verloren. Für Kälber enthält Heu, vor allem wenn es aus Ackergräsern gewonnenen wird, häufig zu viel Zucker. Pferdeheu enthält weniger Zucker und mehr Rohfaser. Das hängt vor allem mit dem Schnittzeitpunkt zusammen. Der wird in vor dem Rispenschieben, währenddessen, in der Mitte der Blüte oder danach unterteilt. Bei der Qualitätsbeurteilung von Heu wird auf Griff, Geruch, Farbe und Verunreinigungen geachtet. Aus der Milchkuhfütterung ist es aus vielen Betrieben verschwunden, da es bei einem relativ hohem Ernteaufwand und einer starken Witterungsabhängigkeit ein zu teures Grundfutter ist. Außerdem verdrängt es gerade bei hochleistenden Tieren das energie- und proteinreichere Grundfutter und kann dadurch auch die Labmageninzidenz steigern.
Heu für Kühe
